Der erste Green Bond der Raiffeisen Landesbank stößt auf großes Investoreninteresse

 

Die Raiffeisen Landesbank Südtirol AG (RLB Südtirol) hat Anfang November eine grüne Anleihe, einen sogenannten Green Bond, für Privatanleger aufgelegt, der erste seiner Art in Südtirol.

Mit dem Green Bond hat die RLB Südtirol 15 Millionen Euro begeben, welche bereits eine Woche vor Ende der Zeichnungsfrist vollständig gezeichnet wurden.

„Der Erfolg unserer grünen Anleihe zeigt, dass Green Bonds auch in Südtirol längst kein Nischenthema mehr sind.“, freut sich Zenone Giacomuzzi, Generaldirektor der RLB Südtirol, und fügt hinzu „Dies ist ein Erfolg nicht nur für die RLB Südtirol, sondern für unser aller Umwelt! Denn die Gelder, die mit dem Green Bond gesammelt wurden, werden ausschließlich für die Finanzierung von grünen Projekten verwendet, die messbar positive Auswirkungen auf die Umwelt haben.“ Insbesondere werden mit den gesammelten Geldern Erneuerbare-Energien-Projekte, wie Wasserkraftwerke, Photovoltaikanlagen und Windparks sowie energetische Gebäudesanierungen und Projekte im Bereich der nachhaltigen Mobilität finanziert.

Die Anlegerinnen und Anleger erfahren bei der jährlichen Berichtslegung, in welche Projekte die von ihnen investierten Gelder geflossen sind und welche positiven Auswirkungen dadurch für die Umwelt ermöglicht wurden.

Im Sinne der Transparenz gegenüber den Kunden, orientiert sich die RLB Südtirol bei der Auswahl der zu finanzierenden Projekte an international anerkannten Standards und lässt den gesamten Emissionsprozess und die jährliche Berichtslegung von einer externen Revisionsgesellschaft prüfen.

„Der RLB Südtirol ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Als lokale Bank sind wir uns unsere Verantwortung bewusst und unterstützen daher aus Überzeugung die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in unserem Land. Wachstum und Nachhaltigkeit schließen sich nicht gegenseitig aus. Die Raiffeisen Geldorganisation Südtirol ist bestes Beispiel dafür, dass Ethik, Nachhaltigkeit und Unternehmenserfolg Hand in Hand gehen können und müssen. Auf lange Sicht kann es kein wirtschaftliches Wachstum ohne sozialen und ökologischen Fortschritt mehr geben.“, so Zenone Giacomuzzi.

 

Bozen am 26. November 2020