Auf humorvolle und gleichzeitig tiefgründige und inspirierende Weise interpretierte der Künstler Josef Rainer das Wesen der Bank. Dabei wurden vier Stockwerke - abgestimmt auf die verschiedenen bespielten Orte und die Inhalte - verändert und belebt. In den zwei Videofilmen im Eingangsbereich wurde auf den besonderen Ort der Bank und der Schaltersituation eingegangen. Im Warteeck wurde eine Gruppe von Televisoren aufgestellt, die ihrer eigentlichen Aufgabe, bewegte Bilder zu vermitteln, beraubt wurden und eingefrorene dreidimensionale Szenen enthielten. Gegenstände aus dem Bankwesen, wie der Tresor, wurden in eine künstlerische Szenen eingebaut; die Fotoarbeit vor der Versicherungsabteilung ging auf das Versicherungswesen ein. In einer fünfteiligen Fotografiereihe im 2. Obergeschoss war ständig eine Skulptur in Sträflingskleidung auf der Flucht.
Die Arbeiten waren durchaus humorvoll, doch beim näheren Betrachten eröffnete sich eine komplexe Welt, aufbauend auf Fragmenten und Gegenständen, die aus unserem Umfeld entstammten und durch das Hinzufügen von Skulpturen verfremdet wurden. Schlussendlich wurde unsere Welt und unser Umgang damit in Frage gestellt.
Inspiriert wurde der Titel dieser Ausstellung übrigens von einem Slapstickklassiker von Charlie Chaplin, in dem das Leben der Bankangestellten und Kunden, inklusive Banküberfall auf humorvolle Art behandelt wird.
Unsere Kunstausstellungen - Übersicht
- Carlo Speranza: "LOVE U LONG TIME" 2024
- Junge Künstler/innen 2022
- Maria Walcher: "AUS DIR WIRD NOCH WAS GROßES WERDEN" 2019
- Leander Schwazer: "ICH KANN KEINE BANK ERKENNEN" 2016
- Hannes Vonmetz Schiano: "GOLD RUSH" 2015
- Ingrid Hora: "Umlauf" 2014
- Hubert Kostner und Felix Tschurtschenthaler: "Friends" 2013
- Armin Blasbichler: "Blasbichler's Twentyone" 2012
- Arnold Mario Dall'O: "Cashflow" 2011
- Josef Rainer: "The Bank" 2011