Herr Rechenmacher, die Diagnose Krebs kam für Sie gänzlich unerwartet. Wie erfuhren Sie von der bösartigen Tumorerkrankung?
Im Juni 2015 ertastete ich an meiner linken Schulter einen Knoten. Umgehend suchte ich meinen Hausarzt auf, der mich sofort zu einer eingehenden Untersuchung ins Meraner Krankenhaus verwies. Dort wurde der Verdacht auf einen bösartigen, seltenen Tumor bestätigt.  Es folgte die Weiterleitung zur Visite ins Krankenhaus Bozen.  Eine Operation in Bologna wurde empfohlen und mir wurde gesagt, ich würde wohl mit einer Amputation meines linken Armes rechnen müssen. Die Wartezeit lag bei mehreren Wochen. Kostbare Zeit verstrich!

Sie haben bereits vor über 20 Jahren die Mitglieder-Krankenversicherung abgeschlossen. Wie kam Ihnen diese Entscheidung von damals in der nun so schweren Zeit zu Gute?
Nach der Schockdiagnose Krebs und während des fast unerträglichen Wartens auf Visiten, besann ich mich auf meine private Krankenversicherung von Raiffeisen. Ich informierte mich bei meiner Raiffeisenkasse über Abdeckungen und Möglichkeiten.  Mir wurde mitgeteilt, ich könne mich weltweit von den besten Spezialisten beraten und behandeln lassen.  Nach dieser doch sehr aufbauenden Auskunft, entschied ich mich für eine Behandlung im Klinikum Großhadern bei München.  Nur drei Wochen nach der Diagnose in Meran, wurde ich von den zwei führenden Spezialisten auf dem Gebiet für Tumore und Orthopädie in München erfolgreich operiert. Es war glücklicherweise keine Amputation notwendig.

Wie erfolgte die Schadenabwicklung bzw. die Begleichung der enormen Kosten für private, ärztliche Behandlungen?
Spesen für ärztliche Therapien und Operationen außerhalb des Sanitätswesens sind wahrhaftig enorm.  Hinzu kommt, dass bei Behandlungen im Ausland die jeweiligen Kosten im Voraus zu begleichen sind. Nach der Meldung der Diagnose bei meiner Raiffeisenkasse, erfolgte eine außerordentlich kompetente und freundliche Begleitung durch die Mitarbeiter der Versicherungsabteilung. Sämtliche Aufwendungen für Operationen, Therapien und Arztspesen streckte die Versicherungsgesellschaft vor und dazu waren lediglich Kostenvoranschläge notwendig.  Ich war insgesamt vier Monate stationär im Klinikum aufgenommen und zahlreiche Nachbehandlungen folgten. Bis dato wurden über  120.000 Euro(!) an Behandlungskosten von der Versicherungsgesellschaft anstaltslos übernommen.

Herr Rechenmacher, würden Sie die Krankenversicherung den  Mitgliedern der Raiffeisenkasse weiterempfehlen?
Ja, auf jeden Fall! Ich hatte die Krankenversicherung vor vielen Jahren aus Gründen der Vorsorge abgeschlossen. Das Preis/Leistungsverhältnis welches diese Absicherung bietet, ist mit anderen Versicherungen dieser Art nicht vergleichbar.  Für mich waren diese relativ kleinen Prämienbeträge die beste Investition.  Ich erhielt die bestmöglichste Behandlung von spezialisierten Fachärzten in kürzester Zeit. Im Nachhinein kann ich sagen, dass die Entscheidung für eine private Absicherung „lebensrettend“ war. 

Mein Herz schlägt für Raiffeisen!