Die Rehkitzrettung hat in den letzten Jahren durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras eine bedeutsame Entwicklung erfahren. Besonders in den Monaten Mai und Juni, wenn Rehgeißen ihre Kitze im hohen Gras zur Welt bringen, ist die Gefahr groß, dass sie bei der Mahd verletzt werden.
An diesem Punkt kommen die Wärmebildkameras an den Drohnen zur Anwendung, welche die Kitze rechtzeitig lokalisieren und somit effektiv vor den drohenden Gefahren der Mahd bewahren.
Im Jagdbezirk Sterzing verfügen derzeit acht von 14 Revieren über eine solche Drohne. Die Raiffeisenkasse Wipptal hat die Reviere Brenner, Sterzing, Wiesen und Telfes beim Ankauf der Drohnen finanziell unterstützt.
Diese vier Reviere decken 32 % der Fläche des Sterzinger Jagdbezirkes ab und tragen somit maßgeblich zur Rettung zahlreicher Rehkitze bei:

Im Frühsommer dieses Jahres wurden in rund 500 Einsatzstunden an über 60 Tagen
110 Rehkitze vor den Gefahren durch Mähmaschinen gerettet.
Im gesamten Bezirk waren es 208 Kitze, in Südtirol 2.318 Rehkitze.
Außerdem profitieren auch die Zivilschutzorganisationen im Wipptal von den Drohnen für Suchaktionen oder andere Einsätze.





