Die Geschichte der Raiffeisenkasse Lana

Die Raiffeisenkasse Lana  wurde am 31.05.1891 in Lana von 19 Mitgliedern gegründet und nahm ihre Tätigkeit mit 06.07.1891 auf. Das Tätigkeitsgebiet umfasste die Gemeinden Lana, Völlan und Tscherms.

Raika Lana in den Wirren des 1. Weltkrieges

Die Kasse konnte bereits in den ersten 5 Jahren eine beachtliche Tätigkeit nachweisen und erreichte 1895 bereits die Anzahl von 110 Mitgliedern. In den Wirren des 1. Weltkrieges konnte der Kassadienst nur mit Mühe aufrechterhalten werden. Mit der Angleichung an die italienischen Handelsgesetze wurde 1925 eine Statutenänderung notwendig, wo unter anderem auch das Tätigkeitsgebiet auf die Gemeinden Burgstall, Gargazon und Vöran ausgedehnt wurde.

Neue Bezeichnung nach Statutenänderung

1956 erfolgte durch eine Statutenänderung die neue Bezeichnung „Raiffeisenkasse Lana Gen.m.unb. Haftung – Cassa Rurale Soc.coop. a responsabilitá illimita“.

Größte Raiffeisenkasse Italiens

1963 wurde die Filiale in Gargazon eingeweiht und der Vorstand beschloss als erste Raiffeisenkasse in Südtirol den Beitritt zum Zentralinstitut der Raiffeisenkassen in Rom (ICCREA). Zu dieser Zeit war Lana einlagenmässig die größte Raiffeisenkasse Italiens. 1965 erfolgte die Einweihung der Filiale in Tscherms.

  

Raiffeisenhaus wird eröffnet

Im Jahre 1967 beschloss die Raiffeisenkasse den Bau des Raiffeisenhauses und nach dreijähriger Bauzeit konnte das Haus für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Lana und Umgebung zur Verfügung gestellt werden.

 

1.000stes Mitglied aufgenommen

Am 1. September 1980 überschritten die Einlagen der Raiffeisenkasse Lana erstmals die 50 Milliarden Lire Grenze. Am 2. Oktober 1984 konnte die Raiffeisenkasse Lana die Aufnahme des 1.000sten Mitgliedes vornehmen. Im selben Monat wurde die 100 Milliardengrenze bei den Einlagen erreicht und somit war die Raiffeisenkasse hinsichtlich Einlagen und Kredite von allen Raiffeisenkassen Südtirols an erster Stelle.

 

Neue Filialen in Boznerstraße, Völlan, Vöran, Niederlana und Burgstall

1984 erfolgte auch die Eröffnung der Filiale Boznerstrasse und 1987 die Einweihung des Bankschalters in Völlan. Die Filiale Vöran konnte 1989 ihre Tätigkeit aufnehmen und 1992 wurde in Niederlana die Filiale eröffnet.

Die Gemeinde Burgstall hingegen erhielt im Jahre 1994 ihre eigene Raika-Filiale. Mit dem Geschäftsergebnis 1995 konnte die 50 Milliarden Lire Grenze bei der Eigenkapitalausstattung im Sinne der italienischen Bankenaufsichtsbehörde überschritten werden.

Mitglieder haften nicht mehr

Im Jahre 1996 wurde  wiederum eine Statutenänderung notwendig, wobei die  Bezeichnung  der Raiffeisenkasse  in „Raiffeisenkasse Lana Gen.m.b.H. – Cassa Raiffeisen Lana Soc.coop. a r.l.“ abgeändert und als Folge auch die unbegrenzte Haftung der Mitglieder wegfiel.

Das Wachstum geht weiter

Im Jahre 2004 konnte die Raiffeisenkasse die 400 Millionen Euro Grenze bei den verwalteten Mitteln, sowie die 700 Millionen Euro Grenze beim Kundengeschäftsvolumen überschreiten und verfügte zum Jahresende über 2.600 Mitglieder.

Erster Drive-in-Automat Südtirols in Lana

Im November 2005 übersiedelte die Filiale Niederlana von der Schnatterpeckstraße in die neuen Räumlichkeiten in die Zollstraße. Die neue Filiale entspricht nun den neuesten technischen Anforderungen und verfügt darüber hinaus über den ersten Drive-in-Automaten Südtirols.

Versicherungszentrum Lana öffnet seine Tore

In unmittelbarer Nähe der Theiss-Brücke öffnete am 18. Dezember 2006 das Versicherungszentrum Lana seine Tore. Ein Jahr später eröffnete im Jänner 2008 die neunte Filiale der Raiffeisenkasse Lana in der Industriezone Lana.

Neuer Hauptsitz wird eröffnet

Am 11. Oktober 2014 konnte nach umfangreichen Bauarbeiten der neue Hauptsitz der Raiffeisenkasse Lana offiziell eingeweiht werden.