Eine Dynastie geht zu Ende

Drei Generationen der Familie Weger waren in der Raiffeisenkasse Lana beschäftigt; eine Dynastie, geht nun dem Ende zu. Ich habe in den 60er bis Mitte 70er Jahre am Hauptsitz gewohnt, bin sozusagen mit der Raiffeisenkasse Lana groß geworden. Damals war dort auch ein Sportgeschäft (Gasser) im Haus, ein Zahnarzt, eine Wäscherei und mehrere Wohnungen (für Angestellte der Raiffeisenkasse). Der frühe Kontakt zur Raiffeisenkasse und zu den Angestellten war sicher auch ein Grund, mich für diesen Beruf zu entscheiden. Somit war es schon etwas Besonderes für mich, bei der Raiffeisenkasse Lana angestellt zu werden; auch weil die Raiffeisenkasse Lana in der RGO immer einen besonderen Stellenwert hatte.

1) Wie sah dein beruflicher Werdegang in der Raiffeisenkasse Lana aus? Was hat die Raiffeisenkasse Lana für dich als Mitarbeiter so besonders gemacht?

Still und bescheiden hat es angefangen, still und bescheiden endet nun meine Tätigkeit. Ich habe mich wohl gefühlt und glaube, jetzt ist der richtige Zeitpunkt um in den Ruhestand zu gehen. Mein beruflicher Weg hat 1981 in der Raiffeisen Landesbank Bozen in der Auslandsabteilung begonnen. Dann Raika Lana, Filiale Boznerstrasse mit Herrn Gabrieli als Filialleiter, Frizzi Bruno und Schiefer Josef. Seit 1994 war ich in der Filiale Burgstall tätig. Lange Zeit war ich dort stellvertretender Filialleiter. Ab 2018 war ich in der Filialeinheit Burgstall, Gargazon und Vöran als Kunden und Serviceberater tätig- diese allumfassende Tätigkeit habe ich sehr gerne gemacht.

 

2) Was wirst du am meisten vermissen?

Vermissen werde ich auf alle Fälle die Arbeitskolleginnen und -kollegen - viele davon sind zu Freunden geworden. Es sind aber sicher auch die Kunden, mit denen ich Tag für Tag zu tun hatte und ein schönes Verhältnis gepflegt habe.

 

3) Welche Pläne hast du für deinen Ruhestand? Wie wird dein zukünftiger typischer Tag aussehen?

Pläne habe ich keine; es kommt immer alles anders als man möchte, aber langweilig wird mir sicher nicht werden. Ich habe mich kürzlich beim MGV Lana zur Verstärkung des Chores angemeldet. Zusätzlich habe ich einen kleinen Weinacker, der es wünscht, besser gepflegt zu werden. Radfahren steht an oberster Stelle, wandern und natürlich darf auch die Familie nicht zu kurz kommen.

 

4) Welchen Tipp hast du für junge Mitarbeiter, die am Beginn ihrer beruflichen Karriere stehen?

Die jungen Mitarbeiter sind in Ordnung, sie brauchen von mir keinen Tipp. Einen Hinweis möchte ich dennoch geben: Gemeinsam die goldene Mitte finden; es ist wichtig, die Vorstellungen, Wünsche und Ziele des Kunden mit denen unserer Raiffeisenkasse in Einklang zu bringen.