Vollversammlung der Raiffeisenkasse Lana Gen. Jahresabschluss genehmigt, Genossenschaftsorgane gewählt, Nachhaltigkeitsziele und Digitalstrategie definiert

Die Mitglieder der größten Genossenschaftsbank im Burggrafenamt fanden sich am Samstag, 22. April im Raiffeisenhaus in Lana ein, um den Jahresabschluss zu genehmigen und Genossenschaftsorgane für die nächsten 3 Jahren zu bestimmen. Anschließend gewährte die Bankführung Einblicke in die Nachhaltigkeits- und Digitalstrategie.

In einem volatilen Umfeld konnte die Raiffeisenkasse Lana auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Förderauftrag erfüllen und ein gutes Geschäftsergebnis erzielen. Dies verdanken wir dem großen Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden, das sich in den stabilen Wachstumsraten von Einlagen (+2,4%), Krediten (+5,9%) und Kundengeschäftsvolumen (+4,5%) im Berichtsjahr 2022 widerspiegelt. Dank einer soliden Geschäftsentwicklung und eines aktiven Risikomanagements konnte die Eigenkapitalausstattung im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gestärkt werden. Das bilanzielle Eigenkapital der Raiffeisenkasse zum 31.12.2022 beträgt nun knapp 92,8 Mio. Euro.

Auch wenn der Krieg in der Ukraine immer noch nicht zu Ende ist, und daher die vollen wirtschaftlichen Konsequenzen noch nicht absehbar sind, stellt das Thema Nachhaltigkeit die Herausforderung der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Natur und das Handeln für das Gemeinwohl sind Teil unseres genossenschaftlichen Auftrags. Diesem Selbstverständnis folgend haben wir gezielte Maßnahmen zum Schutz von Klima und Umwelt ergriffen und wichtige Nachhaltigkeitsziele in unsere Unternehmensstrategie aufgenommen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Lebens hat auch die Akzeptanz von Bankdienstleistungen übers Internet generationsübergreifend zugenommen. Daher haben wir im Geschäftsjahr 2022 die digitalen Beratungs- und Serviceangebote ausgebaut und unser Geschäftsmodell zeitgemäß diversifiziert. Ziel war es, ein möglichst reibungsloses Zusammenspiel zwischen digitalen und persönlichen Kontaktpunkten zu erreichen.

Bei den anstehenden Wahlen der Genossenschaftsorgane wurde das Mandat der bestehenden Verwaltungsräte um weitere 3 Jahre verlängert. In der anschließenden Sitzung haben die wiedergewählten Verwaltungsräte den Obmann Harald Werth für seine dritte Amtsperiode bestätigt. Im Aufsichtsrat folgte der Unternehmer Helmut Sartori auf Markus Stocker. Aufsichtsratspräsident Johannes Alber wurde von der Vollversammlung ebenfalls bestätigt.

Obmann Harald Werth: „Das Ergebnis 2022 beweist, dass das genossenschaftliche Prinzip der Raiffeisen Banken solide, nachhaltig und zukunftsfähig ist. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter und stehen weiterhin an der Seite unserer Mitglieder und Kunden, denn gemeinsam sind wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen.“

Direktor Florian Kaserer: „Die Folgen der Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die stark gestiegene Inflation und die Zinserhöhung sind die Themen, mit denen wir uns als Genossenschaftsbank weiterhin auseinandersetzen müssen. Dies ist uns im letzten Jahr sehr gut gelungen und deshalb blicken wir mit Optimismus in die Zukunft.“

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