Wenn du eine Kfz-Versicherung neu unterzeichnest, fällst du automatisch in die 14. Stufe, insgesamt gibt es 18 Stufen. Fährst du unfallfrei, kommst du jedes Jahr in eine niedrigere Klasse – bis du die erste Stufe erreicht hast. Verursachst du aber einen Unfall, steigst du zwei Stufen höher und die Prämie wird teurer.
BEIM BONUS/MALUS-SYSTEM IST DIE HÖHE DER VERSICHERUNGSPRÄMIE ABHÄNGIG VON VERSCHIEDENEN RISIKOFAKTOREN (Z.B. ALTER DES FAHRERS) SOWIE VON DER EINGETRAGENEN RISIKOSTUFE.
Bei kleineren Unfällen kann es daher sinnvoll sein, wenn du den Schaden, den dir die Versicherungsgesellschaft bereits ausgezahlt hat, wieder zurückkaufst. Somit bleibst du in deiner Klasse beziehungsweise gehst eine Stufe hinunter.
Das Bonus/Malus-System rentiert sich längerfristig nach fünf bis sechs Jahren, sofern du unfallfrei fährst.
Falls du auf dem Familienbogen der Eltern aufscheinst, kannst du in deren Bonus/Malus-Klasse einsteigen: Die ist meist niederer als deine bei einer Neuversicherung (14. Stufe). Dafür musst du bei Vertragsabschluss eine Kopie des Fahrzeugbuches eines Elternteiles mitbringen.