Wie bezahlt man mit einem Wechsel?

 
Der Wechsel ist eine Urkunde und eine Art Wertpapier. 
 

Unterschreibst du einen Wechsel, so verpflichtest du dich, dem Aussteller eine bestimmte Geldsumme zu einem vereinbarten Zeitpunkt zu bezahlen.

 

Meistens setzt man Wechsel im Rahmen von Lieferantenkrediten ein:
Der Lieferant stellt einen Wechsel aus (und ist damit der Aussteller), der vom Käufer (Bezogener des Wechsels) unterschrieben wird.


Mit der Unterschrift verpflichtet sich der Käufer, die Summe, die auf dem Wechsel angegeben ist, am Einlösetag zu bezahlen (Akzept). Damit kann der Käufer die Waren gleich mitnehmen, muss sie aber erst später bezahlen. Bis zum Einlösetag ist der Lieferant berechtigt, den Wechsel aus Sicherheitsgründen einzubehalten und dem Käufer dann zur Bezahlung vorzulegen.

 

Darüber hinaus kann der Lieferant auch seine eigenen Verbindlichkeiten bezahlen, indem er den Wechsel weitergibt.
Bei dieser Übertragung wird ein Vermerk (Indossament) an der Rückseite des Wechsels aufgebracht. Darauf wird auch der Name desjenigen festgehalten, der den Wechsel erhält. Benötigt der Lieferant sofort das Geld, kann er damit zur Bank gehen und den Wechsel verkaufen (Diskont). 

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