Unter Token versteht man die digitalisierte Form eines Vermögenswertes. Dieser kann sowohl eine bestimmte Funktion oder einen gewissen Wert repräsentieren. Durch einen NFT wird ein digitales Asset zu einem digitalen Einzelstück. Ein NFT stellt also eine Art Echtheitszertifikat dar, das die Authentizität und das Recht auf Eigentum an einem Objekt dokumentiert.
Das Gegenstück zum NFT ist beispielsweise der 5-Euro-Schein: Diesen kann beliebig gegen einen anderen 5-Euro schein eingetauscht werden, Funktion und Wert bleiben identisch.
Ein Token hingegen ist nicht austauschbar, wobei dieses Charakteristikum durch dessen Einbindung in die sogenannte Blockchain sichergestellt wird. Unter Blockchain versteht man eine Kette von digitalen Datenblöcken, die in dezentralisierter Form gespeichert und bestätigt werden und damit praktisch fälschungssicher sind. Daher ist es unmöglich, einen NFT unbefugt auf jemand anderen zu übertragen, ohne dass diese Transaktion in der Blockchain aufscheint.
Jeder NFT ist einzigartig. Der Prozess, ein digitales Kunstwerk in einen NFT umzuwandeln nennt man Mining.
Wofür werden NFTs genutzt?
- Ein NFT ermöglicht es dem Besitzer, seine digitalen Besitzansprüche nachzuweisen.
- NFT-Art, digitale Kunst, stellt eines der größten Anwendungsgebiete für NFTs dar
- NFT-Games
NFTs können den digitalen Schöpfern Geld einbringen. Dennoch birgt diese Form auch ein Risiko für Online-Betrug und Cyberangriffe. Es kam in der Vergangenheit vor, dass sich Betrüger als berühmte NFT-Künstler ausgaben und gefälschte und damit nicht verifizierte und somit wertlose NFTs verkauften.
Der genannte Risiken sollte sich jeder bewusst sein, der sich mit dem Gedanken trägt in NFTs zu investieren. Entgegenwirken kann man diesem Umstand mit dem Sammeln zuverlässiger und umfassender Informationen vor dem Kauf, das Nutzen von bewährten und verifizierten Kanälen sowie das Hinterfragen unrealistischer Gewinnversprechen.